- Hommage an C. A. Loosli. Eine eigens für diesen Anlass kreierte Darbietung durften die 35 Sängerinnen und Sänger des Oekumenischen Kirchenchores Elgg (ZH) am ersten Tag ihrer Chorreise ins Emmental am 25. August 2018 geniessen. In der Kirche von Lützelflüh trug Hans Ulrich Mutti berndeutsche Gedichte von C. A. Loosli vor, die der Journalist und Autor Walter Däpp mit seinen Mundart-Geschichten auf sinnlichschalkhafte Weise in die Gegenwart holte. In kurzen verbindenden Kommentaren zwischen den Blöcken wurde auf das vielseitige und breite Wirken Looslis hingewiesen.
- Eine andere Schweiz– so lautete der Titel einer Veranstaltung, die am Mittwoch den 19. September 2018 im Neubau des Basler Kunstmuseums durchgeführt wurde. Sie stand im Zusammenhang mit der Ausstellung «Mein lieber Hodler!», mit welcher erstmals Dokumente aus C. A. Looslis Hodler-Archiv der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Gesprächsrunde setzte sich zusammen aus Dr. h.c. Ursula Biondi, Prof. Dr. Hans-Ulrich Grunder und dem Schriftsteller Hansjörg Schneider. Moderiert wurde sie von Daniel Kurjakovic und Claudia Blank. Es war spannend, den Ausführungen der Teilnehmer zu folgen; der vorgesehene Einbezug des Publikums in die Diskussion fiel aus Zeitgründen leider etwas allzu knapp aus.
- Eine Begegnung mit C. A. Loosli.
Als Mitherausgeber der siebenbändigen Werkausgabe gab Fredi Lerch am Donnerstag den 25. Oktober einen Einblick in Leben und Werk des «Philosophen von Bümpliz». Die auf Einladung der Nachberegruppe des Stadtberner Obstbergquartiers hin erfolgte Veranstaltung fand in der Bibliothek Laubegg statt, anschliessend gab es einen Apéro. Es ging Fredi Lerch um das Vorurteil, Loosli sei halt auch so ein vergessener Mundartautor. Deshalb stellte er in einem Tour d’horizon mit Erzählungen und Kurzlesungen den literarischen und den Sachbuch-Autor auf möglichst grosser Breite vor.
- Zur Herbsttagung des Vereins der Aargauischen Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände VABB vom 8. November in Aarau waren über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen. Den Anlass organisiert hatten Stephan Preisch und Christina Stermann, das für die fünf Referierenden vorgegebene Thema drehte sich um «Störenfriede». Für den Referenten Erwin Marti war es ein Vergnügen, vor versammeltem Publikum den «Störefried» Carl Albert Looslivorzustellen, der intervenierte, wo er Unrecht sah – mal ernsthaft, mal schalkhaftsatirisch. Und der so auf seine Weise den falschen Frieden, der sich «gesellschaftliche Ordnung» nannte, gestört hat.
- A. Loosli sah im Antisemitismus «die niedrigste Form der Verneinung und Unterdrückung der Menschen- und Bürgerrechte», sah in ihm – leider heute wieder brandaktuell – «das untrüglichste Vorzeichen sich vorbereitender Angriffe auf das innere und äussere Selbstbestimmungsrecht der Völker». Die Jüdische Gemeinde Bern und die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft hatten auf den 20. November Erwin Marti als Referenten zum Thema eingeladen, Carl Albert Loosli, der Antisemitismus und die Jüdische Gemeinde Bern.Der gut besuchte Anlass wurde von Hannah Einhaus organisiert. Nach dem Referat kamen aus der Zuhörerschaft mehrere interessierte Fragen – was immer als ein gutes Zeichen gewertet werden kann.
- Mitten in der Arbeit an ihrem Publikationsprojekt Carl Albert Loosli – ein Leben in Bildern, sind Samuel Sommer und Erwin Marti. Das Werk soll im Sommer 2020 beim Schwabe-Verlag in Basel herauskommen. Es wird an mehreren Orten der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
- Nun lassen sich Looslis Schattmattbauern auch auf Italienisch Ein wagemutiges Unternehmen! Der Verlag Armando Dado editore SA in Locarno gibt das Buch unter dem Titel L’inganno del diavolo heraus. Die Übersetzung vorgenommen hat Gabriella de Grandi, beraten von Fredi Lerch.
- Guerzoni-C.A.Loosli.
Der Genfer Kunsthistoriker Philipp Clerc arbeitet an der Veröffentlichung der Korrespondenz zwischen der Malerin Stépanie Guerzoni und C.A.Loosli, dem sie freundschaftlich verbunden war. Guerzoni und Loosli schrieben einander zwischen 1919 und 1958 mehr als 300 mal.
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Ich möchte einmal allen sehr herzlich danken, die sich mit dem Leben und den Werken meines Grossvaters beschäftigen. Insbesondere den Mitgliedern des Vorstandes der C.A.-Loosli- Gesellschaft. Leider konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht mehr persönlich, aktiv mitmachen. Ich hoffe, mich jedoch in Zukunft wieder etwas mehr engagieren zu können.
Mit herzlichen Grüssen
Peter Loosli